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Aktiv in den Schulen - Der Weg deiner Schule zum Mitmachen!

Mitmachen und Projektschule werden

Schule der Vielfalt lebt vom Mitmachen! Die Inititative dazu kann von einzelnen Schüler_innen, Eltern oder Lehrkräften kommen. Nicht jede Schule, die eigene Aktionen gegen Homo- und Transphobie durchführt, wird Projektschule. Wie Ihre / deine Schule zur Projektschule von Schule der Vielfalt erfahren Sie / erfährst du hier. 

Die Schritte auf dem Weg zur Projektschule sind:

1. Aktiv sein gegen Homo- und Transphobie in der Schule - Tipps dafür gibt es hier.

2. Besprecht das Projekt Schule der Vielfalt in der SV und mit euren Lehrer_innen. Gemeinsam führt ihr Aktionen in der Schule durch, die das Projekt bekannt machen.

3. Um Projektschule zu werden, wird ein Beschluss der Schulkonferenz benötigt, indem erklärt wird Schule der Vielfalt werden zu wollen. In dem Beschluss wird auch den Qualitätsstandards als zukünftige Projektschule zugestimmt.

4. Sie legen / Ihr legt einen Termin fest, an dem ohr öffentlich sichtbar das Label "Come in" als Schild oder Aufkleber an der Schule anbringen wollt und die Selbstverpflichtungserklärung unterschreibt. Das kann zum Beispiel im Rahmen eines Schulfestes oder am Abschluss einer Projektwoche sein.

Wenn ihr noch am Anfang seid, lautet unser Tipp für Schüler_innen:

Sprecht mit der Schülervertretung (SV) über die Projektidee und nehmt mit der Landeskoordination in eurem Bundesland Kontakt auf. Die Ansprechperson unterstützt euch, z. B. bei einem Gespräch in der SV-Sitzung oder bei der Einladung z.B. von einem Bildungsprojekt zu einem Workshop in eurer Klasse.

Wenn Sie noch am Anfang stehen, lautet unser Tipp für Lehrkräfte:

Sprechen Sie mit einzelnen Kolleg_innen oder im Beratungsteam oder mit der Schulleitung über die Projektidee von Schule der Vielfalt und nehmen Sie mit der Landeskoordination in Ihrem Bundesland Kontakt auf. Die Ansprechperson berät Sie bei der Planung und Durchführung.

Wenn Sie noch am Anfang stehen, lautet unser Tipp für Eltern:

Sprechen Sie mit anderen Eltern, mit der Klassenleitung Ihres Kindes und / oder der Schulleitung z. B. bei der Schulkonferenz über die Projektidee von Schule der Vielfalt und nehmen Sie mit der Landeskoordination in Ihrem Bundesland Kontakt auf. Die Ansprechperson berät Sie bei der Planung und Durchführung.

Projektschule sein

Nach den Qualitätsstandards gehören zu den Pflichten (Minimum) einer bestehenden Projektschule:

Aufzählung Projektschulen benennen mind. eine Person, die Ansprechpartner_in für die Landeskoordination von Schule der Vielfalt ist,
Aufzählung die Teilnahme am jährlichen Vernetzungstreffen von Schule der Vielfalt (z. B. von Eltern, Schüler_innen, Schulsozialarbeiter_innen an der Schule, aber mit mind. einer Lehrkraft),
Aufzählung Teile des Kollegiums an Schulen nehmen an Aus- und Fortbildungen (Workshops) zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt teil,
Aufzählung Aktivitäten gegen Homo- und Transphobie. Beispiel: in jedem Schuljahr nimmt ein kompletter Jahrgang an den Aufklärungsworkshops für Akzeptanz und gegen Diskriminierung teil.

Teilnehmende Projektschulen unterzeichnen die Selbstverpflichtungserklärung von Schule der Vielfalt: sie sind damit nicht automatisch eine "Schule ohne Homophobie". Vielmehr setzen sie sich regelmäßig und nachhaltig gegen Homophobie und Transphobie ein. Sie zeigen ihre Offenheit und wenden sich gegen eine Tabuisierung der Themen Homosexualität, Transsexualtität und heteronormative Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bi und trans* Menschen im Schulbereich.

Checkliste: Sie hilft dabei, auf dem Weg zur Projektschule jeden Schritt richtig zu gehen. Einfach hier downloaden und mit in die Schule nehmen.

Selbstverpflichtungserklärung: seit 2012 unterschreiben alle neuen Projektschulen diese Erklärung



Pflicht: das öffentlich sichtbare Anbringen des Labels von Schule der Vielfalt zeigt euer Engagement als Projektschule